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die gute Nachricht des Tages: Bauen geht auch preiswert!

Wie findest du das?
Bild: Joffi auf pixabay

als grad diese Nachricht über meinen Ticker kam, war mein erster Gedanke: hey, da geht ja doch was voran! Eine tolle Initiative, die von der Hamburger Baubehörde gestartet wurde bringt jetzt das zu Tage, was viele in der Branche schon vermutet haben: Bauen geht auch günstig: so haben 300 Fachleute den “Normendschungel” durchgekämmt um Kosteneinsparpotentiale zu finden. Das Ergebnis: die Baukosten lassen sich um bis zu 2.000 Euro brutto pro qm Wohnfläche senken! Das gelingt durch Vereinfachung von Standards, durch Verzicht auf bestimmte technische und bauliche Elemente und durch optimierte Planungs- und Genehmigungsprozesse:

  • bis zu 1.000 Euro kann durch den Verzicht von teuren technischen und baulichen Elementen eingespart werden,
  • bis zu 600 Euro bringen vereinfachte Standards und
  • immerhin noch 400 Euro pro Quadratmeter (brutto) lassen sich bei Planung und Genehmigungsverfahren einsparen.

    Insgesamt haben die Baufachleute 39 konkrete Vereinfachungsmöglichkeiten identifiziert. Weil Wohnungsbauunternehmen aktuell mit circa 4.600 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche kalkulieren müssen, sind preiswerte Mietwohnungen im Neubau unrealistisch. Könnte man den Betrag auf 3.000 Euro senken, sähe die Rechnung schon besser aus. Das könnte auch zu einer dringend notwendigen Belebung beim Wohnungsneubau beitragen.

    Mein Fazit: der erste Schritt ist getan – jetzt muss zügig der nächste Schritt folgen und der “Hamburg-Standard” seinen Weg in die Praxis finden. Für mich jedenfalls eine richtig gute Nachricht aus der Baubranche!

Dazu passt: sollte die EZB im März die Zinsen senken, dann könnte dies den Neubau weiter stimulieren.

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